Bericht | ||||||||||||
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U.a. bedingt durch die Teilnahme der Ersten an einem Basketballturnier
in Bergisch Gladbach wollten oder konnten nur Dieter, Edgar, Karl-Heinz,
Thomas und Michael mit nach Altenwalde. Ralf hatte leider krankheitsbedingt
in letzter Sekunde absagen müssen. Also genügte ein Auto. Karl-Heinz hatte seinen BMW-Kombi angeboten, was wir gerne angenommen hatten. Um 8 Uhr hatte K.-H. die Langenfelder zu Hause abgeholt und eine halbe Stunde später war auch Thomas in Düsseldorf zugestiegen. Über die A 46 und die A 1 brausten wir nach Norden, soweit es die Verkehrslage zuließ. An der Raststätte Dammer Berge nördlich von Osnabrück wurde die erste Pause eingelegt, in der sich die Beifahrer den von Dieter organisierten Begrüßungsschluck genehmigten. Am Dreieck Ahlhorner Heide wechselten wir auf die A 29 und am Kreuz Oldenburg-Nord auf die B 211 in Richtung Brake. Wegen des Staus auf der A 1 erreichten wir erst gegen 12 Uhr das Weserufer hinter Brake, kurz danach legte die Weserfähre ab und wir mussten uns wie immer beeilen, die obligatorischen Würstchen zu verspeisen. Die A 27 in Richtung Cuxhaven war über weite Strecken eine Großbaustelle mit Geschwindigkeitsbeschränkungen und sehr dichtem Verkehr, sodass wir wieder nicht so richtig voran kommen konnten. Edgar meldete sich um 12.30 Uhr über Handy von den Fischbuden an der Kugelbake-Halle. Eine halbe Stunde später stießen wir dazu und wir nahmen zusammen das zweite Frühstück (4-mal Fischbrötchen und 1-mal Erbsensuppe) ein. Bevor wir uns auf den Weg zurück nach Altenwalde machten, statteten wir der Kugelbake unseren Besuch ab und verzehrten dabei noch Reste vom flüssigen Proviant. An der Halle in Altenwalde angekommen, ![]() Die Zeit zwischen unseren Spielen nutzten wir auch, um unsere Zelte hinter der Halle aufzustellen. Alle bis auf Michael hatten ihr eigenes Minizelt dabei. K.-H. wagte es, Michael für die Nacht seine Gastfreundschaft anzubieten. Im letzten Samstagsspiel trafen wir auf das Team Altenwalde II, bei dem wir in der zweiten Hälfte etwas besser aussahen, ohne uns jedoch gegen eine Niederlage wehren zu können. Thomas hatte sich dabei schon frühzeitig eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen, sodass wir auch für diese Niederlage eine nette Ausrede hatten. ![]() Morgens nach dem ersten Aufwachen, Regen hatte irgendwann eingesetzt, wurde aber vom Zeltdach kurz vor meinem Gesicht gebremst, fand ich Karl-Heinz in voller Montur neben mir im Schlafsack vor. Er hatte den Weg zum Zelt also auch gefunden. Meine Blase reklamierte Kapazitätsmangel, umsonst. Ich konnte nicht aus dem Zelt raus, ohne K.-H. zu wecken, was ich ja auch nicht wollte. Kurz vor 9 Uhr musste es aber sein. Ich rief: Wer hat denn da hingeschissen? K.-H. war blitzartig wach und fragte mich sorgenvoll, ob ich etwa ..... Ich beruhigte ihn. Ein Vogel hätte wohl von außen auf's Zeltdach geschissen. Wir mühten uns aus dem Zelt, denn ab 9 Uhr sollte es Frühstück geben. Ich verschwand erst mal hinter dem Buschwerk und gab der Natur zurück, was ich zuletzt getrunken hatte. Dann sammelten wir uns bei der Halle, wo fleißige Frauenhände bereits Brötchen schmierten und Kaffee kochten. Der Regen war inzwischen Vergangenheit, sodass wir unser Frühstück an den draußen aufgestellten Biertischen zu uns nehmen konnten. Kurz danach setzte der Spielbetrieb ein. Beim zweiten Spiel mussten wir wieder als Schiedsrichter und Tischkampfgericht ran; es klappte dieses Mal besser als am Tag zuvor. Und dann traten wir zum Spiel um den 5. Platz an. Überraschenderweise lief es auch im Spiel ganz gut für uns. Der Gegner erzielte zwar die ersten Punkte, doch dann lagen wir ständig in Führung und erreichten schließlich ein gewolltes Unentschieden. Der Gegner wurde wegen der zuerst erzielten Punkte zum Sieger erklärt und wir hatten den letzten Platz und damit auch die Kugelbake sicher.
Nach dem Duschen wurden die Sieger und Verlierer geehrt, wir erhielten Sekt, Urkunde, Kugelbake, Mannschaftsbilder und verabschiedeten uns umgehend und in Dankbarkeit, um schnell die Rückfahrt anzutreten. Karl-Heinz wollte in Langenfeld schließlich nicht zu spät zum Kegeln erscheinen. Um 14.50 Uhr ging es los. Wir entschlossen uns, die Route durch den Wesertunnel zu nehmen und obwohl wir hinter dem Tunnel offenbar nicht den kürzesten Weg zur A 29 gefunden hatten, waren wir nach knapp vier Stunden bereits in Düsseldorf. Ein erlebnisreicher Ausflug an die Nordsee war damit beendet. Im nächsten Jahr steht übrigens das 20. Altenwalder Basketballturnier auf dem Programm, zu dem wir herzlich eingeladen wurden. In welchem Rahmen dieses Jubiläumsturnier stattfinden wird, steht noch nicht fest, wir werden es aber hoffentlich früh genug erfahren, da wir wieder dabei sein wollen. M. Scherl |